Refixationsmethoden -
Dr. Michael Lehmann

Behandlung von Knorpel-Knochen-Absprengungen

Bei manchen Knorpelschäden stellen operative Refixationstechniken eine wichtige Therapiemethode dar. Dabei werden Knorpel-Knochen-Fragmente, die sich in das Gelenk abgelöst haben, mit speziellen OP-Techniken wieder an ihrem Ursprungsort befestigt. Zum Einsatz kommen dafür entweder Schrauben, die in einer zweiten Operation entfernt werden, oder resorbierbare Stifte, die sich später von alleine auflösen.

 

 

Osteochondrosis dissecans bei Jugendlichen

Eine typische Erkrankung bei der solche Refixationstechniken zum Einsatz kommen, ist die Osteochondrosis dissecans, bei der je nach Schwere des Krankheitsbildes kleine Fragmente aus Knorpel und darunter liegendem Knochen ins Gelenk abgesprengt werden.
Typischerweise tritt die Osteochondrosis dissecans im Wachstumsalter oder bei jungen Erwachsenen auf. Die Ursache für eine osteochondrosis dissecans ist nach wie vor ungeklärt. Betroffen ist meist das Kniegelenk, teilweise auch das Sprung- und Ellenbogengelenk.